Angesichts der globalen Priorität der öffentlichen Gesundheit kündigt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Einführung des digitalen Tools DORIS (Digital Open Rule Integrated Cause of Death Selection) im Jahr 2025 an. Dieses digitale Tool soll die Todesursachenkodierung revolutionieren, indem es die Nutzung der ICD-11 (Internationale Klassifikation der Krankheiten, 11. Revision) für die Berichterstattung von Gesundheitsstatistiken erleichtert. DORIS: Ein innovatives Tool zur Todesursachenkodierung DORIS automatisiert die Auswahl der zugrunde liegenden Todesursache (UCOD) anhand digitaler Kodierungsregeln. Mit diesem Tool können Länder die Genauigkeit und Konsistenz der Todesursachenkodierung verbessern – ein Schlüsselaspekt für ein optimiertes öffentliches Gesundheitsmanagement. Mit Version 1.1 von DORIS wurden signifikante Verbesserungen erzielt, die auf direktem Nutzerfeedback basieren. Erweiterte Funktionen erhöhen insbesondere die Spezifität für Pathologien wie Infektionen, Neoplasien und Traumata. Diese Elemente stellen entscheidende Fortschritte für Kodierer, Prüfer und Ausbilder dar. Hauptfunktionen von DORIS 1.1 Das neue DORIS-Tool integriert verschiedene ergänzende Visualisierungsmodi, um die Nutzer effektiv zu unterstützen. Die wichtigsten Funktionen sind: Textbericht : Bietet eine detaillierte Beschreibung der Regeln und Warnungen in jedem Prozessschritt. Tabellenbericht: Ermöglicht eine interaktive Ansicht aller angewendeten Regeln im Zusammenhang mit der ärztlichen Todesursachenbescheinigung (MCCD).
Regelflussbericht
: Visualisiert den logischen Pfad zur endgültigen Auswahl der zugrunde liegenden Todesursache. Regelsequenzbericht : Zeigt die horizontale Abfolge der angewendeten Regeln an.
DORIS als medizintechnisches Tool , erleichtert nicht nur die Kodierung, sondern trägt auch maßgeblich zur Verbesserung der Qualität von Sterblichkeitsdaten weltweit bei.Verbesserung der Qualität von Gesundheitsstatistiken Dank der Implementierung von DORIS können Länder erhebliche Fortschritte im Bereich der Gesundheitsstatistik erwarten. Die genaue Kodierung von Todesursachen trägt dazu bei, die tödlichsten Krankheiten zu identifizieren und erleichtert so die Entscheidungsfindung für die Entwicklung der öffentlichen Gesundheitspolitik. Beispielsweise führen zuverlässigere Daten in der Berichterstattung über den Sterblichkeitsstatus zu schnellen Anpassungen der öffentlichen Gesundheitsprogramme.Studien zeigen, dass Kodierungssysteme, die digitale Tools wie DORIS integrieren, die Datenzuverlässigkeit um etwa 20 bis 30 % erhöhen. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Planung von Gesundheitsressourcen, Regierungsentscheidungen und die strategische Ausrichtung öffentlicher Gesundheitseinrichtungen. Kriterien Vor DORISNach DORIS
Kodierungsgenauigkeit
65 %
- 95 % Kodierungszeit
- Bis zu 30 Minuten Weniger als 10 Minuten Dokumentierte Fehlerquote25 %
- 5 % Letztendlich wird dieses Tool zu einem wesentlichen Bindeglied in der Analysekette von Gesundheitsdaten und gewährleistet die nachhaltige Entwicklung von Gesundheitssystemen durch ein besseres Verständnis epidemiologischer Dynamiken.
- Implementierung von ICD-11 mit DORIS ICD-11 ist der globale Standard für die Kodierung von Krankheiten und Todesursachen. Durch die Integration von DORIS wird die Implementierung dieser Klassifikation für Länder weltweit leichter zugänglich. DORIS-Nutzer profitieren somit von einem vereinfachten Zugang und kontinuierlichen Schulungen zur Anwendung von ICD-11. Der Übergang von ICD-10 zu ICD-11 stellt eine wichtige Reform dar, da ICD-11 moderne Krankheiten besser abbildet.
, einschließlich mehr Möglichkeiten zur Kodierung neu auftretender Krankheiten. Daher wird es für die Überwachung globaler Gesundheitsziele immer wichtiger. Vor diesem Hintergrund sind hier einige wichtige Punkte: Modernisierung der Klassifikationen: ICD-11 berücksichtigt Fortschritte, die jüngsten Epidemien und Veränderungen des Lebensstils Rechnung tragen.
Datenzugänglichkeit
: DORIS ermöglicht verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen den Zugriff auf universelle Daten in Echtzeit. Weiterbildung: DORIS-Nutzer profitieren von regelmäßigen Updates zu den neuesten Entwicklungen von ICD-11. Gesundheitssysteme weltweit müssen sich auf diese bedeutenden Änderungen im Jahr 2025 vorbereiten, die sich direkt auf die Verbesserung der Qualität von Gesundheitsdaten auswirken werden. Daher ist es unerlässlich, dass sich die Länder zu dieser Umstellung verpflichten, um bewährte Berichtspraktiken zu etablieren. Die Herausforderungen der Umstellung auf ICD-11 Die Umstellung auf ICD-11 stellt Gesundheitssysteme weltweit vor zahlreiche Herausforderungen. Die wichtigsten Herausforderungen sind:
Schulung und Sensibilisierung: Es ist entscheidend, medizinisches Fachpersonal in den neuen Klassifikationen und der Funktionsweise von DORIS zu schulen. Verbesserung der IT-Infrastruktur: Länder müssen in Systeme investieren, die das DORIS-Tool unterstützen und die ICD-11-Anforderungen integrieren.Dateninteroperabilität:
DORIS wird effektiver sein, wenn Gesundheitssysteme miteinander kommunizieren und Daten problemlos ausgetauscht werden können. | Diese Herausforderungen sind für die erfolgreiche Implementierung von DORIS und ICD-11 unerlässlich. | DORIS: Digitale Technologie für nachhaltige Entwicklung |
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Die Einführung von DORIS ist Teil eines umfassenderen Ansatzes für nachhaltige Entwicklung in globalen Gesundheitssystemen. Optimierung von Kodierungs- und Berichtsprozessen | Die Lösung wirkt sich direkt auf das Ressourcenmanagement im Gesundheitswesen und die Budgetallokation aus. | DORIS reduziert den Verwaltungsaufwand für Gesundheitseinrichtungen und gibt medizinischem Fachpersonal mehr Zeit, sich auf die Patientenversorgung zu konzentrieren. Dies ist Teil eines nachhaltigen Entwicklungskonzepts, bei dem die Effizienz der Gesundheitsversorgung an erster Stelle steht. So trägt das Tool zu diesem Ansatz bei: |
Reduziert menschliche Fehler: | Durch die Automatisierung der Kodierung reduziert DORIS das Fehlerrisiko bei der Eingabe kritischer Daten. | Optimiert Ressourcen: |
Einrichtungen können Ressourcen gezielter für die Pflege einsetzen, anstatt für belastende Verwaltungsaufgaben. | Fördert eine gerechte Gesundheitsversorgung: Eine bessere Überwachung der Sterblichkeitsdaten ermöglicht die effektive Bewältigung vorrangiger Probleme der öffentlichen Gesundheit. | Aspekt |
Vor DORIS
Mit DORIS
Verwaltungskosten Hoch Um 40 % reduziert RessourceneffizienzEingeschränkt
Optimiert Zufriedenheitsrate der KodiererWeniger als 60 %
- Mehr als 90 % Über die Sterbekodierung hinaus verkörpert DORIS den Anspruch einer radikalen Transformation der Gesundheitssysteme, indem es traditionelle Ansätze neu definiert und Innovationen in alle Facetten des Gesundheitsmanagements integriert. Eine vielversprechende Zukunft für die globale Gesundheit mit DORIS Die Einführung von DORIS im Jahr 2025 markiert einen bedeutenden Schritt hin zu einer optimierten globalen Gesundheit. Die Länder werden nun ermutigt, sich auf dieses entscheidende Instrument vorzubereiten, das Verwaltungsprozesse vereinfacht und gleichzeitig die Qualität der erhobenen Daten verbessert. Letztendlich ist dies ein Schritt hin zu einer Welt, in der Gesundheitsdaten transparent, zugänglich und optimal zum Wohle aller genutzt werden.